Museumsfahrt 2018

Museumsfahrt 2018
Im letzten Jahr zog es die Museumsfreunde und ihre Gäste zu den südlichen Nachbarn nach Hessen und Thüringen, dieses Jahr soll es in den uns so „nahen Osten“ gehen.
Nicht die allerseits bekannten „Metropolen“ des Kulturtourismus stehen auf dem Programm, vielmehr geht es darum, „abseits der Loipe“ gelegene Kleinode der Geschichte zu besuchen  
Auf der Kuppe des „HUY“ (gesprochen HÜ) liegt die Huysburg, auf deren Grundmauern im 11.Jahrhundert ein Männerkloster gegründet wurde, welches bis heute Bestand hat. Nach einer wechselvollen Geschichte sind auch in unseren Tagen noch acht Benediktinermönche hier für ihren Glauben tätig.
Wir werden dort eine Führung erleben und ein kräftigendes Mittagessen aus der Klosterküche erhalten, außerdem besteht die Möglichkeit zur Teilnahme am Mittagsgebet.
Nachmittags geht es dann zum Schloß Westerburg, der ältesten erhaltenen Wasserburg Norddeutschlands.
Aus einer durchaus eintönigen, flachen Agrarlandschaft erhebt sich dieses feudale Bauwerk vor dem Himmel, im Inneren der ringförmigen Anlage wartet man förmlich auf das Erscheinen Dornröschens und entdeckt sogar eine Hinterlassenschaft Rapunzels.
Auch hier erhalten wir eine Führung und werden anschließend daran Kaffee und Kuchen in einer anspruchsvollen Gastronomie genießen können.
Das soll es dann gewesen sein, so werden wir nach einer gemütlichen Heimfahrt gegen 18.00Uhr wieder zu Hause sein.
Zum Schluß nun der Termin, die erforderlichen Daten und natürlich der kundenfreundliche Fahrpreis:    

 

 

Termin: 6.September 2018 , Abfahrt 8.30 Uhr wieder gegenüber LIDL, dort auch Rückankunft.

Kosten: Der Preis beträgt 40,00 Euro, diese sind wiederum bei Anmeldung an unseren Schatzmeister Wolfgang Neigenfind zu überweisen.
Bankdaten:  Volksbank Bad Gandersheim     IBAN:  DE 71 2789 3760 0013 079600
                                                                                                BIC GENODEF 1SES

 Es freuen sich auf Sie Ihre Museumsfreunde. Als Organisationsteam stehen Claus Schrader (tel: 05382/4545) oder Liane Goslar (tel: 05382/6037812) gern allen Interessierten zur Verfügung.

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Fahrtbericht von Dittmar Stöckemann:

 

Die Museumsfreunde auf Erkundungsfahrt

In diesem Jahr ging die jährliche Busfahrt der Museumsfreunde und ihrer Mitreisenden – insgesamt 48 Personen – doch in mehr oder weniger unbekanntes Terrain der Straße der Romanik.
Der Bus der Firma Pülm startete am 6. September ab der Bushaltestelle am Lidl-Markt in Richtung Halberstadt.
Dort ging es in den UNESCO Geopark - Harz – Braunschweiger Land –Ostfalen -  auf den Bergrücken des Huy mit seiner höchsten Erhebung, auf dem sich das Kloster Huysburg befindet. Es ist ein Benediktinerkloster mit zzt. sieben Mönchen, die dort leben. Das Kloster wurde 1080 gegründet.
Es folgte eine sehr detaillierte Führung durch das Kloster und die Anlage.
Nach dem Genuss einer von allen gelobten hervorragenden Gulaschsuppe aus der Klosterküche ging die Fahrt dann weiter in das ostfälische Gebiet nach Westerburg – der ältesten Wasserburg Deutschlands. Sie liegt an einer Straße durch „Das Große Bruch“ an einem früheren Moor- und Sumpfgebiet und diente in früheren Jahrhunderten mehr als Wegezollstation.
Zu DDR- Zeiten war die Burg eine landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft und war im Laufe der Jahre doch sehr heruntergekommen, wie uns der heutige Eigentümer mitteilte. Nach der Wende kam die Westerburg durch Kauf in den Besitz der Familie Lerche, die dann das mittelalterliche Bauwerk wunderbar sanierte, ausbaute  und heute als schmuckes 4-Sterne – Superior – Hotel, mit Wellness - Spa - Einrichtungen betreibt. Der Betreiber, Herr Lerche, machte die Reisenden in einer ausführlichen, hochinteressanten und immer spannenden Führung mit dem herrlichen Anwesen vertraut.  Nach der Führung begaben sich die Fahrtteilnehmer bzw. schon eine Gruppe von ihnen vorher auf die sehr schön gelegene Terrasse des Restaurants zum Kaffee mit selbstgebackenem Obstkuchen.

Zwischenzeitlich verdunkelte sich der Himmel und als gegen 17 Uhr die Heimfahrt angetreten wurde, fuhr man mit dem Bus in ein richtig starkes Gewitter. Als Fazit der Fahrt kann man sagen, die Straße der Romanik in Sachsen–Anhalt lohnt immer eine Exkursion. Den Organisatoren ist eine, wie immer, wunderbare Fahrt gelungen. Alle Reisenden waren voller Lob und Begeisterung.
 

PS:  Auf dem Bild befindet sich die Reisegruppe im großen Innenhof der Burganlage.

 

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Veröffentlichung

Mo, 10. September 2018

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